München. 39 Prozent der Familien mit Kindern in Deutschland halten ihre gegenwärtige Altersvorsorge für "nicht ausreichend". Fast die Hälfte der Befragten ist dazu bereit, beim Autokauf zugunsten der Altersvorsorge zu sparen. Dies ist ein Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Postbank zusammen mit dem Institut für Demoskopie Allensbach. 13 Prozent der Haushalte mit Kindern rechnen im Alter gar damit, den Lebensunterhalt aus eigenen finanziellen Mitteln nicht bestreiten zu können.
Um verstärkt in eine private Altersvorsorge investieren zu können, würden Haushalte mit Kindern in Deutschland als erstes bei Restaurant-Besuchen (48 Prozent) einsparen. An zweiter Stelle würde der Rotstift beim Autokauf (46 Prozent) und an dritter Stelle beim Urlaub (36 Prozent) angesetzt.
Auch wenn aktuell 90 Prozent der Familien mit Kindern angeben, "weniger oder gar kein Vertrauen mehr" in die Stabilität des gesetzlichen Rentensystems zu haben, erwarten gleichwohl 79 Prozent, im Alter eine staatliche Rente oder Pension zu bekommen. Und immerhin 68 Prozent der Befragten geben auch an, prinzipiell eine staatliche Rente oder Pension für "die ideale Form der Alterssicherung" zu halten.