Porsche: US-Absatz im April mit Schwung

Hamburg. Die Sportwagenmarke Porsche aus Stuttgart hat im April in Nordamerika insgesamt 3.172 Fahrzeuge an Kunden übergeben. Nach Angaben des Herstellers bedeutet diese Zahl ein Plus von 82 Prozent gegenüber April 2010 und stellt den besten Wert für einen einzelnen Monat seit Juli 2007 dar.

"Der sportliche Geländewagen Cayenne war wie im vergangenen Monat die am meisten verkaufte Baureihe in den USA", heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. "Insgesamt wurden 1.578 Fahrzeuge verkauft. Dies entspricht nahezu einer Vervierfachung gegenüber dem Vorjahresmonat". Die Nachfrage für den Sportwagentyp 911 (interner Code: 997) habe ebenfalls angezogen: "Mit 645 abgesetzten Einheiten liegt er um 66 Prozent über dem April-Ergebnis des Vorjahres", so Porsche. "Die Modelle der Boxster-Baureihe, zu der auch der Cayman gehört, blieben mit insgesamt 352 ausgelieferten Fahrzeugen auf Vorjahresniveau (minus ein Prozent)", teilte der Anbieter ferner mit. "Der Panamera verzeichnete einen leichten Rückgang. 597 verkaufte Fahrzeuge im April bedeuten ein Minus von 12 Prozent".

Bernhard Maier, im Porsche-Vorstand zuständig für Vertrieb und Marketing, kommentierte die April-Zahlen aus Nordamerika mit den Worten: "Dank unserer Vertriebs- und Produktoffensive fährt Porsche auch nach dem sehr erfolgreichen ersten Quartal weiter auf der Überholspur. Porsche bietet ein einmaliges Kauf- und Besitzerlebnis und zudem hochattraktive Produkte, wie aktuell zum Beispiel den Carrera GTS und die Sondermodelle Black Edition“.

Das Verkaufsgebiet Nordamerika ist für Porsche seit Jahren der wichtigste Einzelmarkt – vor der Boomregion China, die inzwischen allerdings rasch aufholt. Auf dem dritten Platz folgt der Heimatmarkt Deutschland. Die wichtigste Produktneuheit von Porsche im laufenden Jahr ist der mit Spannung erwartete nächste "Elfer" (interner Code: 991). Von der neu konstruierten Baureihe 911 erhofft sich der Hersteller eine weitere Steigerung der Absatzzahlen, höhere Produktivität sowie bessere Gewinnmargen.