Köln. Peugeot Citroën baut sein Niederlassungsnetz in Deutschland um. Insgesamt sollen acht Standorte wegfallen. "Zwei unserer bisherigen Niederlassungsstandorte sind unserer Überzeugung nach besser in der Hand von Händlern oder privaten Investoren aufgehoben", erklärteder Chef von Peugeot Citroën Retail Deutschland, Joël Gorin. "Weitere sechs Standorte sollen aufgrund ihrer schwierigen regionalen und operativen Voraussetzungen nicht weitergeführt werden, da dort aus unserer Sicht profitable Ergebnisse auch langfristig nicht erreichbar sind." Voraussichtlich weitere fünf Standorte sollen verlegt werden. Um welche Standorte es sich handeln soll, erklärte das Unternehmen nicht.
Die verbleibenden voraussichtlich 44 Niederlassungen sollen in weiten Teilen gemeinsam genutzt werden. Künftig werden an 26 Standorten Peugeot, Citroën und DS gezeigt. Bislang werden erst fünf Standorte gemeinsam genutzt. Dadurch wolle man "die vorhandenen Mittel durch die an Mehrmarken-Standorten erzielbaren Synergieeffekte noch effizienter einsetzen", erklärte Gorin. Bis 2015 wolle man die Standorte für das Angebot der drei Marken ausstatten. Insgesamt kommt an 16 Peugeot-Standorten Citroën hinzu, andersherum passiert dies an sechs Standorten.
"Wir planen, die konzerneigenen Standorte auf eine marktgerechtere und rentablere Basis zu stellen. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um die Marken Peugeot, Citroën und DS stark und nachhaltig auf dem deutschen Markt zu positionieren", sagte Gorin. Die Voraussetzungen und Entwicklungsmöglichkeiten der bisherigen konzerneigenen Peugeot- und Citroën-Niederlassungsstandorte seien daher genau analysiert worden. Auf dieser Grundlage habe man entschieden, an welchen Standorten man zukünftig das Geschäft der eigenen Niederlassungen konzentrieren wolle.
Neu entstehen sollen zudem zwei eigenständige DS-Stores in Großstädten. Zudem werden an allen Citroën-Standorten integrierte DS-Salons oder exklusive DS-Ausstellungen eröffnet.