Salzburg. Mit dem Opel Insignia bringt die GM-Marke ein neues Modell in einem schrumpfenden Segment auf den Markt. Daher hat sich der Hersteller neue Zielgruppen suchen müssen. Laut Opel-Chef Hans Demant sollen Fahrer des ehemaligen Flaggschiffs Opel Omega auf den Insignia umsteigen. "Davon sind noch viele unterwegs, die wir nciht vom Vectra überzeugen konnten", sagte Demant am Rande des Pariser Autosalons. Bei der Präsentation des Vectra-Nachfolgers erklärte GM Produktmarkteing Direktor Michael Meyer, dass man auch auch Fahrer großer SUV abziele. "Wir haben bei dieser Klientel eine erhöhte Bereitschaft zum Downsizing registriert," so Meyer. Zudem stelle das D-Segment noch immer 10 Prozent des europäischen und 17 Prozent des deutschen Fahrzeugmarktes. Immerhin 35.000 Insignia möchte Opel im kommenden Jahr in Deutschland verkaufen.
Die neue Opel-Mittelklasse kann zunächst mit sieben Motoren bestellt werden, die alle die kommende Euro-5-Abgasnorm erfüllen. Die vier Benzinmotoren decken ein Spektrum von 115 bis 260 PS ab, die drei neuen 2,0-Liter-Diesel haben 110, 130 und 160 PS. In den kommenden Monaten wird die Motorenpalette mit einem 1,6-Liter-Turbobenziner mit 180 PS und einem neuen 2,0-Liter-CDTI TwinTurbo Diesel erweitert, der und 190 PS leistet. Außerdem steht Mitte nächsten Jahres eine ecoFLEX-Variante mit besonders geringen CO2-Emissionen zur Verfügung. Alle Diesel- und Benzinmotoren haben vier Ventile pro Zylinder und sind ausnahmslos mit Sechsgang-Schaltgetrieben gekoppelt. Die jeweiligen Topversionen sind außerdem mit einer Sechsgang-Automatik verfügbar. Der Allradantrieb Adaptive 4x4 kann für den 2.0 Turbo und den 2.8 V6 Turbo bestellt werden und steht später auch für die stärkeren Dieselversionen zur Verfügung. Die Preise beginnen bei 22.700 Euro für den Benziner, der Fünftürer kostet weitere 390 Euro, für den ab Frühjahr 2009 erhältlichen Sports Tourer sind moderate 1290 Euro Aufpreis fällig.