Kopenhagen. Nissan hat die vierte Generation seines Micra konsequent auf die Ansprüche an ein Weltauto ausgerichtet. Der Wagen, der in vier Werken für 160 Länder produziert werden soll, basiert auf der neuen, auf Leichtbau ausgelegten V-Plattform. Auf ihr sind bis 2013 noch zwei weitere Modelle geplant. Dann sollen pro Jahr eine Million Autos mit dieser Plattform an die Kunden gehen.
Damit er für möglichst viele Kunden in vielen Ländern attraktiv ist, hat Nissan neben Motor und Fahrwerk auch das Design des neuen Micra neu interpretiert. Wo früher eine polarisierende Formsprache vor allem Frauen als Käufer für die "Knutschkugel“ anlockte, soll nun ein eher schlichtes Äußeres für allgemeine Verträglichkeit in allen Märkten sorgen. Statt Avantgarde ist nun Vernunft als Treiber des Kaufreizes anvisiert.
Ab 10.740 Euro gibt es den Micra Visia mit 1,2-Liter-Benziner, Schaltgetriebe, fünf Türen, ESP, sechs Airbags und ABS. Die nächsthöhere Ausstattungsvariante Acenta bringt unter anderem eine Radio/CD-Kombination, eine Klimaautomatik, eine Geschwindigkeitsregelanlage und eine geteilte Rückbank mit. Die Topvariante Tekna setzt zudem auf das Navi- und Entertainmentsystem Nissan Connect und einen Parkguide, der dem Fahrer sagt, ob die Parklücke groß genug ist für den kleinen Flitzer. Als Tekna verlangt Nissan ab 15.440 Euro für das Auto.