Mitsubishi lässt Krise hinter sich und hebt Prognose an

Mitsubishi hat seine Gewinnprognose für das Ende März endende Geschäftsjahr angehoben. Die Japaner erwarten nun eine Vervielfachung des Gewinns auf umgerechnet 694 Millionen Euro. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres (Oktober bis Dezember 2017) verdoppelte Japans siebtgrößter Autobauer seinen Betriebsgewinn auf umgerechnet mehr als 149 Millionen Euro, wie Mitsubishi mitteilte. Rückenwind bekam Mitsubishi demnach unter anderem durch starke Absatzentwicklung in Asien und den schwachen Yen.

Mitsubishi will den Skandal um Fälschungen bei Verbrauchtests aus dem Jahr 2016 nun endgültig hinter sich lassen und blickt optimistisch in die Zukunft. Mitsubishi hatte damals zugegeben, bei Spritverbrauchstests jahrzehntelang gemogelt zu haben und war danach in Schieflage geraten.

Das Mitsubishi-Management begründet den positiven Ausblick mit erwartetem Absatzwachstum in den Regionen Nordamerika, Asien und China. Zudem soll die Partnerschaft mit Nissan und Renault hohe Einsparungen ermöglichen. So will Mitsubishi allein bei Forschung und Beschaffung in den kommenden drei Jahren über 700 Millionen Euro einsparen.

Renault Nissan war Mitsubishi in der Krise nach dem Verbrauchs-Skandal beigesprungen und hatte sich mit 34 Prozent an dem Konkurrenten beteiligt.

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Aus dem Datencenter:

CO2-Emissionen der Neuzulassungen verschiedener Hersteller in Deutschland 2017