Mercedes-Benz investiert in die Erweiterung seines US-Werk Tuscaloosa eine Milliarde Dollar. Dadurch entstehen voraussichtlich über 600 neue Arbeitsplätze. Geplant ist außerdem der Bau einer Batteriefabrik. In Tucscaloosa sollen künftig Elektrofahrzeuge der Produkt-und Technologiemarke EQ vom Band laufen.
Die Ausbaupläne wurden im Rahmen der Feier zum 20-jährigen Produktionsjubiläum in Tuscaloosa bekannt gegeben.
Das Mercedes-Benz Werk Tuscaloosa in Alabama ist Produktionsstandort für die aktuellen SUV-Baureihen GLE, GLS und GLE Coupé. Außerdem wird hier die C-Klasse Limousine für den nordamerikanischen Markt produziert.
Im Jahr 2016 liefen im Werk mehr als 310.000 Fahrzeuge vom Band. Aktuell beschäftigt Mercedes dort rund 3.700 Mitarbeiter auf dem mehr als 400 Hektar großen Werksgelände.
Die Produktion von EQ-Modellen in Tuscaloosa wird zu Beginn des nächsten Jahrzehnts anlaufen. Die Elektrofahrzeuge werden in die bestehende Serienproduktion des Werks integriert, "was durch frühzeitige Investitionen in die Flexibilität und technische Ausstattung sowie den Einsatz von zukunftsweisenden Industrie 4.0-Technologien möglich ist", so Mercedes.
Mit dem Werk Tuscaloosa wird Mercedes-Benz über sechs Standorte für die Produktion von Elektrofahrzeugen auf drei Kontinenten verfügen.
Bis 2022 wird Mercedes-Benz Cars das gesamte Portfolio elektrifizieren und plant mit mehr als 50 elektrifizierten Fahrzeugvarianten.
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