Kia bleibt auf Wachstumskurs

Frankfurt. Die Hyundai-Schwester Kia erzielte in Deutschland im ersten Halbjahr ein Absatz-Plus von 50 Prozent. Von Januar bis Juni wurden 27.711 Einheiten verkauft, im Vorjahreszeitraum waren es 18.468. Damit steigerte der Hersteller seinen Marktanteil auf 1,7 Prozent, im Vorjahr waren es 1,14 Prozent. Die meistverkauften Kia-Modelle waren der Kompaktwagen Cee'd mit 6528 Stück, der Kompakt-SUV Sportage (6097) und das B-Segment-Modell Rio (5644).

"Wir haben in den ersten sechs Monaten dieses Jahres ein sehr gutes Ergebnis erzielt, das uns aber nicht überrascht. Denn wir sind von dem großen Potenzial unserer jungen, hochattraktiven Modellpalette überzeugt“, sagt Martin van Vugt, Geschäftsführer von Kia Motors Deutschland. "Wir wollen unseren Jahresabsatz bis 2016 auf 100.000 Einheiten steigern und haben uns für dieses Jahr das Ziel von 55.000 Einheiten gesetzt." Mit dem Ergebnis des ersten Halbjahres läge Kia voll im Plan. "Im weiteren Verlauf des Jahres wird der neue Cee'd für zusätzliche Absatzimpulse sorgen." Die zweite Generation der Kompaktwagenfamilie ist im Juni mit der Schrägheckversion gestartet. Die Kombiversion folgt Mitte September.

Laut van Vugt trifft der neue Cee'd stößt bei den Kunden auf gute Resonanz, "das Einführungs-Kontingent ist bereits ausverkauft". Auch die Nachfrage nach der Kombiversion übersteige die Erwartungen. Der Geschäftsführer setzt auch auf die Einführung des Dreischichtbetriebs im Kia-Werk Zilina. Die werde sich im zweiten Halbjahr positiv auswirken: "Denn dadurch verkürzt sich unter anderem die Lieferzeit des stark nachgefragten Sportage, von dem wir in diesem Jahr 12.000 Einheiten verkaufen wollen." Der zweite Erfolgsfaktor neben der Modellpalette sei die wachsende Leistungsfähigkeit des Händlernetzes, das van Vugt weiter ausbauen will. (Foto: Kia)