Jeep fährt weltweiten Verkaufsrekord ein

Toledo (USA). Mit dem besten Verkaufsmonat der Geschichte hat die Marke Jeep das Jahr 2015 beendet. Weltweit verkaufte der Hersteller im Dezember 127.879 Fahrzeuge. Dieses gute Monatsergebnis trug wesentlich zu einem weiteren Rekord bei: 1.237.583 Autos brachte Jeep nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr an den Mann – ein Anstieg um 22 Prozent und der vierte weltweite Verkaufsrekord in Folge.

Die USA bleiben dabei mit 865.028 verkauften Autos mit Abstand der wichtigste Markt für die Marke des Fiat Chrysler-Konzerns. Mit einem Zuwachs von 25 Prozent legten die Verkaufszahlen in den Vereinigten Staaten überdurchschnittlich zu.

Übertroffen wurden die Wachstumsraten in den USA aber von Lateinamerika mit 135 Prozent – jedoch ausgehend von einer deutlich geringeren Basis. Dort verkaufte man 2015 45.919 Autos. In Brasilien hatte Jeep die Produktion im Herbst 2015 gestartet, obwohl das Land wirtschaftlich in schwierigen Zeiten steckt. Seit Jahren steckt Brasilien in einer Rezession. Der brasilianische Automarkt ist daher 2015 um 25 Prozent geschrumpft. Die Zulassungen erreichten mit 2,5 Millionen Autos den niedrigsten Stand seit 2007, wie der Verband der Fahrzeugverkäufer Fenabrave kürzlich bekanntgab.

Getragen wurden die guten Zahlen von Jeep vor allem vom Verkauf dreier Modelle: Cherokee (295.081 Fahrzeuge), Grand Cherokee (277.236 Fahrzeuge) sowie Wrangler und Wrangler Unlimited (255.283) sorgten für gut zwei Drittel des Absatzes. Der Renegade (158.351 weltweit), der Patriot (143.003) und der Compass (108.626) vervollständigen die Liste.

In Europa, dem Mittleren Osten und Afrika konnte Jeep 2015 ebenfalls einen Verkaufszuwachs von 56 Prozent verzeichnen. In Deutschland wurden bis Ende November 2015 13.843 Jeep-Fahrzeuge zugelassen – ein Plus von 52 Prozent.

Für Jeep ist es das zweite Jahr mit mehr als einer Million verkauften Fahrzeuge und das sechste Wachstumsjahr in Folge. 2014 hatte das Wachstum weltweit bei 39 Prozent gelegen – ein sprunghafter Anstieg im Vergleich zum Jahr 2013, in dem das Wachstum vier Prozent betragen hatte.