Wunsiedel. Die Restrukturierung der insolventen fränkischen Handelsgruppe Autowelt König wird zur Schließung von mindestens zwei Standorten führen. Den acht Mitarbeitern in Niederfüllbach bei Coburg wurde bereits in dieser Woche mitgeteilt, dass ihr Standort geschlossen werden muss, erklärte der Sprecher des Insolvenzverwalters auf Nachfrage. Zudem werde ein weiterer Standort geschlossen. Um welchen es sich dabei handle, ließ er allerdings offen. Er sei allerdings nicht in der Region Coburg.
Grund für die Schließung der beiden Standorte sei, dass keiner den potenziellen Investoren Interesse an ihnen hat. Für alle anderen Standorte gebe es dagegen Interessenten. Die Gespräche dazu liefen, sagte der Sprecher. Beide Standortschließungen sollen erst nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens erfolgen, die für Anfang Juni erwartet wird. Bis dahin sollen die Standorte weiterarbeiten.Die Gruppe hatte im März Insolvenz angemeldet. Sie vertreibt Fahrzeuge der Marken VW, Audi, Skoda, Fiat, Lancia, Alfa Romeo und Jeep und beschäftigt 600 Mitarbeiter. Zuletzt mit einem Absatz von 13.000 Neu- und Gebrauchtwagen einen Umsatz von 280 Millionen Euro. Im Ranking der größten deutschen Handelsgruppen wurde sie im Jahr 2011 nach Umsatz auf Rang 37 geführt.Insolvente Autowelt König schließt zwei Standorte
Mangels Interesse auf Seiten der potenziellen Investoren werden zwei Standorte der insolventen Gruppe geschlossen. Einer der beiden ist das "Italo Centrum Coburg" im Vorort Niederfüllbach.
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