Infineon senkt seinen Ausblick für Umsatz und Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr 2019. Zur Begründung verweist der Chiphersteller in einer Ad Hoc-Mitteilung auf "fortbestehende weltwirtschaftliche Unsicherheiten und schwächere Nachfragedynamik in den Endmärkten".Hintergrund ist vor allem die nachlassende Nachfrage im Autogeschäft und die schwächelnde chinesische Wirtschaft.
Für den Umsatz wird nun ein Wert von 8,0 Milliarden Euro, plus oder minus 2 Prozent, erwartet nach 7,6 Milliarden Euro im Vorjahr. Dabei unterstellt Infineon unverändert einen künftige Euro-Dollar-Wechselkurs von 1,15. Für die Segmente Automotive und Industrial Power Control erwartet das Unternehmen, dass das Umsatzwachstum über dem Konzerndurchschnitt liegt. Beim Segment Power Management & Multimarket dagegen dürfte der Umsatz leicht geringer als im Konzerndurchschnitt steigen. Für das Segment Digital Security Solutions wird weiterhin von einem Umsatzrückgang um einen mittleren einstelligen Prozentsatz gegenüber dem Vorjahr ausgegangen.
"Geschäftsindikatoren deuten auf eine sich weniger dynamisch als erwartet entwickelnde Nachfrage hin. Weiterhin zeigen sich Schwächen in einer Reihe von Endmärkten, insbesondere hat sich der Rückgang des Fahrzeugabsatzes in China im Februar beschleunigt, resultierend in erhöhten Händlerbeständen. Ebenso sind Bestände im Distributionskanal, vor allem im Segment Power Management & Multimarket in China, hochgegangen", lässt Infineon wissen.