Genf. VW schickt das älteste Serienmodell der Republik in den Ruhestand. 15 Jahre nach dem Debüt hat der Hersteller auf dem Genfer Autosalon (4. bis 14. März) die zweite Generation des Sharan präsentiert. Die Großraumlimousine, die es später auch wieder als Ableger von Seat geben wird, kommt im Sommer zu den Händlern. Der neue VW Sharan wird mindestens 28.750 Euro kosten. Diesen Preis gab der Hersteller bei der Premiere der Großraumlimousine auf dem Genfer Autosalon bekannt.
Beim Generationswechsel hat der Van in jeder wichtigen Dimension zugelegt: Die Länge wächst um 22 Zentimeter auf 4,85 Meter, die Breite um gut 9 Zentimeter auf 1,90 Meter. Nur in der Höhe schrumpft der Sharan gut 1 Zentimeter und sieht mit seinen 1,72 Metern deshalb sportlicher aus. Trotzdem beugen sich die Designer den Anforderungen des Alltags und rüsten den Sharan erstmals mit Schiebetüren aus.
Den Raumgewinn und den Radstand von 2,92 Metern nutzen die Ingenieure für ein neues Sitzsystem: Musste man die Sessel früher ausbauen, kann man sie jetzt mit wenigen Handgriffen im Wagenboden versenken. Außerdem lassen sich die Plätze in der ersten und zweiten Reihe in Längsrichtung verschieben. Angeboten wird der Sharan in drei Grundkonfigurationen mit fünf, sechs oder sieben Sitzen. Das Kofferraumvolumen reicht von 711 Litern beim Fünfsitzer bis zu 2297 Litern, wenn beide Sitzreihen im Fond flachgelegt sind.