Barcelona. "Wir wollen Autobauer und Mobilitätsdienstleister sein." Mit diesem Mantra tritt Ford-Chef Mark Fields auch in diesem Jahr auf dem Mobile World Congress in Barcelona auf - wie schon im vergangenen Jahr und auch im Januar auf der CES in Las Vegas oder der Detroit Motor Show. "Nur mit dem Auto als Produkt schaffen wir die Tranformation in die Zukunft nicht", sagt zudem Barb Samardzich, Vice President und Chief Operating Officer von Ford in Europa.
Dazu passt perfekt, dass Fields in seiner Keynote ankündigte, die Investitionen in Technologien für selbstfahrende Autos verdreifachen zu wollen. Dabei, so der Ford-Chef, gehe es zunächst etwa um Technik für Stau-Assistenten und vollautomatische Einparkhilfen. Aber es soll noch viel mehr kommen.
Ford hat dafür ein Team von Spezialisten zusammengestellt, das sich auf dieEntwicklung von Technologien für semi-autonomes oder sogar für voll-autonomes Fahren konzentriert: So soll zum Beispiel der in der Entwicklung befindliche "Stauassistent" den Fahrer künftig per Knopfdruck beim Lenken, Bremsen und Beschleunigen auf vollen Straßen entlasten. Und der Einpark-Assistent der nächsten Generation soll künftig das Einparken in Parklücken quasi autonom übernehmen.