Turin. Der italienische Autobauer Fiat lässt seine Kunden einem Medienbericht zufolge länger auf die für 2013 angekündigten neuen Versionen des Grande Punto und des Bravo warten. Das berichtet die Nachrichtenagentur "Dow Jones" unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen.
Als Grund für die Verschiebung wird die schwierige, wirtschaftliche Lage genannt. Fiat hätte sich in diesem Zusammenhang zu weiterem Sparen entschieden, so ein Informant. Vom Tisch seien die Pläne aber nicht, lediglich der Entwicklungsprozess sei verlangsamt worden. Laut Plan hätten die überarbeiteten Modelle bereits im kommenden Jahr in den Verkaufshallen stehen sollen; übrigens als einzige Neueinführungen für 2013. Jetzt ist dem Agenturbericht zufolge von "frühestens 2014" die Rede.
Der Grande Punto wartet seit drei Jahren auf eine Überarbeitung. Zuletzt wurde der Kleinwagen 2009 einem Facelift unterzogen. Damals wurde der Innenraum ausgebessert und effizientere Motoren eingebaut. Seit der Markteinführung des aktuellen Modells im Jahr 2007 gab es beim Kompaktklassewagen Bravo keine größeren Veränderungen.