London. Der Fiat-Chrysler Konzern wehrt sich gegen die Anschuldigungen zweier Händler mit deutlichen Worten. Die Vorwürfe seien substanzlos. "Die Klage ist nichts mehr als das Produkt zweier verärgerter Händler, die ihre mit FCA US vertraglich vereinbarten Ziele nicht erreicht haben", heißt es in einer Konzernmitteilung, die das Unternehmen nun herausgegeben hat.
Zuvor war bekannt geworden, dass zwei Vertragshändler der "Napleton Automotive Group" FCA US verklagen. Der Grund: Der italienisch-amerikanische Autohersteller habe ihnen und anderen Händlern Geld geboten, damit sie die Verkaufszahlen manipulieren. Nach Berichten unserer Schwesterzeitung "Automotive News" habe FCA US dem Händler Edward Napleton aus Chicago 20.000 Dollar angeboten, wenn er 40 nicht-verkaufte Autos als verkauft meldet.