München. Der japanische Autobauer Toyota und der taiwanesische Notebook-Hersteller Asus kooperieren. Während die Mehrheit der Autohersteller versuchen, Apples Carplay und Googles Android Auto für eine einfache Handynutzung im Auto in ihre Infotainmentsysteme zu integrieren, hat Toyota eine Dockingstation für das 7-Zoll-Tablet Nexus von Asus gebaut. Wenn das Tablet veraltet, kann die Nachfolgegeneration genutzt werden. Für den Einsatz im Auto wurde für das Nexus-7-Tablet speziell eine Assistenzsoftware entwickelt, das Toyota Intelligent System (TIS). Sie schaltet sich ein, wenn das Tablet auf die Dockingstation in der Mittelkonsole aufgesetzt wurde.
Die Dockingstation ist an die Auto-Elektronik angeschlossen und funktioniert wie jedes andere Infotainmentsystem. Da die Assistenzsoftware ergänzend aufgespielt wurde, ist das Nexus 7 als Infotainmentsystem nicht nicht so teuer wie eine fest verbaute Infotainmentsoftware. Auch kann es gegen wenig Geld erweitert werden.
Die Auto-Ausstattung beinhaltet ein On-Board-Satelliten-Navigationssystem, dass LTE und GPS nutzt. Es hat alle möglichen Multimedia-Funktionen, Spracherkennung und einen Zugriff auf ein Cloud-System. Über die On-Board-Schnittstelle kann es die Geschwindigkeit sowie Motordaten empfangen und das Bild der Rückfahrkamera einblenden. Asus bietet zudem extra Verkehrs-News und Notfalldienste aber auch sämtliche Google-Services wie die Voice Search, Google Maps oder der Kalender zur Verfügung.
Übrigens: Sollte man sein Tablet zu Hause vergessen haben, hat Toyota ein kleines Display im Dashboard für Basisinformationen integriert – ein Navi besitzt es allerdings nicht.
Welche Fahrzeuge mit dieser Dockingstation ausgestattet werden, hat Toyota noch nicht bekannt gegeben.