Bridgestone startet Erstausrüstung des Lexus LFA mit Reifen

Henning Krogh

Der japanische Pneuproduzent Bridgestone hat die Belieferung des Lexus-Topmodells LFA mit Reifen der Potenza-Serie begonnen. Aufträge wie die Ausrüstung von Supersportwagen – der V-10-Motor des fast 400.000 Euro teuren LFA liefert 560 PS – gelten in der Reifenindustrie als besonders prestigeträchtig.

Dienstag, 18. Januar 2011, 17.40 Uhr

Hamburg. Das Reifenunternehmen Bridgestone aus Japan hat mit der Pneu-Erstausrüstung des Supersportwagens LFA von Lexus begonnen. Das Flaggschiff der Toyota-Luxusmarke wird mit Reifen des Typs Potenza S001 bestückt.

An der Vorderachse kommen Pneus der Dimension 265/ 35 ZR 20 zum Einsatz, die hinteren Reifen haben das Format 305/ 30 ZR 20. Der Lexus LFA wird von einem 560 PS starken V-10-Motor angetrieben und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 325 km/ h; der Preis des Zweisitzers beträgt rund 375.000 Euro.

Hoffnung auf einen geschäftsträchtigen Image-Transfer

In der Reifenbranche sind Lieferverträge wie jener von Bridgestone für den LFA begehrt, da sich die Pneuanbieter für ihr Ersatzgeschäft nachhaltige Abstrahleffekte vom hohen Image eines Supersportwagens oder einer besonders luxuriösen Limousine auf ihr gesamtes Reifensortiment erhoffen. So teilt Bridgestone mit Blick auf die Potenza-Palette mit, der Reifen biete "solides Handling auf nasser und trockener Straße" und zugleich ein "hohes Komfort-Level".

Dies sind auch für Fahrer von Volumenmodellen oder vergleichsweise stark motorisierten Kompaktwagen wichtige Entscheidungskriterien beim Reifenkauf. Den LFA von Lexus bestückt Bridgestone unter anderem für die bedeutsamen Absatzmärkte USA und Europa.