München. In China und den USA findet BMW weiterhin reißenden Absatz und gleicht damit die maue Auto-Nachfrage in Europa aus. Weltweit lieferte der Konzern im Oktober 157.618 Wagen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce aus und damit gut 13 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie BMW am Freitag mitteilte.
In Asien stieg der Absatz um 36,5 Prozent auf mehr als 41.000 Autos, etwa zwei Drittel davon verkaufen die Münchner in China. Dort betrug das Plus gegenüber Oktober 2011 51,7 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf verkaufte BMW in China 264.884 Fahrzeuge, ein Zuwachs um 35,2 Prozent. In China fährt vor allem der Oberklasse-Konkurrent Daimler derzeit hinterher. Der dritte große Premium-Hersteller Audi ist dagegen ebenfalls sehr erfolgreich in China.Für BMW bleibt auch in den USA die Nachfrage ungebrochen: Mit gut 39.000 Autos brachte das Unternehmen hier 20 Prozent mehr Fahrzeuge auf die Straße als im Oktober 2011. Im bisherigen Jahresverlauf liegt der Absatzzuwachs in den USA allerdings nur bei 8,4 Prozent gegenüber Januar bis Oktober 2011.Unterdessen stagniert das Geschäft in Europa weiterhin. Im vergangenen Monat lag der Absatz mit gut über 71.000 Autos auf dem Niveau von vor einem Jahr.Der Absatz der Marke BMW stieg im Oktober um 15,4 Prozent auf 132.823 Fahrzeuge. Mini lieferte weltweit 24.483 Neuwagen aus (plus 2,7 Prozent).BMW-Vertriebs- und Marketingvorstand Ian Robertson sagte am Freitag in München: "Nach unseren Rekordverkäufen im dritten Quartal verzeichnet die BMW Group auch ihren besten Oktober aller Zeiten. Viele unserer Märkte, vor allem in Asien und Amerika, haben starke Zuwächse erzielt. Wir rechnen auch in den kommenden Monaten mit einer positiven Absatzentwicklung. Wir sind auf einem guten Weg, im Jahr 2012 einen neuen Absatzrekord zu erzielen – trotz des momentanen Gegenwinds in einigen europäischen Märkten."Besonders gut verkaufte sich im Oktober der Einser. Knapp 20.000 Exemplare fanden einen Käufer, dies waren 36,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Vom BMW Dreier wurden 37.123 Fahrzeuge verkauft, knapp 17 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Noch deutlicher fiel der Absatzzuwachs beim X1 aus: 14.090 Verkäufe bedeuten ein Plus von 38,4 Prozent. (Mit Material von dpa-AFX)BMW-Absatz steigt dank Asien und USA deutlich
BMW verkaufte im Oktober weltweit 157.618 Neuwagen, gut 13 Prozent mehr als im Oktober 2011. Während der Absatz in Europa stagnierte, steigerte der Konzern seine Verkäufe in Asien und den USA deutlich.
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