München. Mehr als jeder zweite deutsche Autokäufer besitzt mittlerweile ein Smartphone oder Tablet (59 Prozent). Dabei steht der Besitz mobiler Endgeräte in Relation mit dem Autokauf-Investment. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Autokauf to go: Multidevice Internet-Nutzung im automobilen Kaufprozess", die AutoScout24 Media gemeinsam mit puls Marktforschung durchgeführt hat.
Autokäufer, die sowohl ein Smartphone als auch ein Tablet besitzen, investieren demnach durchschnittlich 34.100 Euro in ihren neuen Wagen. Befragte, die keine mobilen Endgeräte ihr Eigen nennen können, rechnen dagegen im Schnitt nur 19.000 Euro für den Kauf ein. Besitzer eines Smartphones planen mit rund 25.200 Euro, Autokäufer, die rein auf ein Tablet zurückgreifen, geben 31.700 Euro für ihr nächstes Gefährt aus.Befragt wurden im Rahmen der Studie insgesamt 1.291 Autokäufer mit Internetanschluss in Deutschland. Ein weiteres Kernergebnis der Studie: 12 Prozent der Befragten greifen im Rahmen des Autokaufprozesses ausschließlich über mobile Endgeräte aufs Internet zu. "Der parallele Einsatz von Werbemaßnahmen in mobilen und stationären Endgeräten ist also mittlerweile essentiell, um alle potenziellen Kunden anzusprechen", sagt Jochen Ammelung, Vice President Advertising Sales Europe bei AutoScout24 Media.Bedeutung mobiler Endgeräte beim Autokauf steigt
Die Zahl der Besitzer von Smartphones und Tablets steigt. Eine Studie ergab nun, dass Nutzer mobiler Endgeräte diese nicht nur verstärkt zur Recherche vor dem Autokauf nutzen, sondern auch bereit sind mehr Geld für ihr nächstes Fahrzeug auszugeben.
Jeder Vierte informiert sich mobil
Während das Internet auch bei Besitzern mobiler Endgeräte für den Autokauf immer noch die Recherchequelle Nummer 1 ist (79 Prozent), informiert sich bereits jeder vierte Autokäufer, speziell in der ersten Informationsphase, über mobile Medien (mobile Websites, Apps für Smartphones).
Ein Blick auf das Suchverhalten zeigt dabei, dass im Vergleich zu Suchmaschinen, Hersteller-Webseiten und Online-Fachmedien verstärkt auf Online-Autoportale zurückgegriffen wird. Mehr als ein Viertel der befragten Mobile-Nutzer ziehen ihr Smartphone und Tablet sogar direkt beim Autohändler zurate (28 Prozent).Nach Meinung von Ammelung wird sich der Trend zur Nutzung mobiler Endgeräte fortsetzen: "45 Prozent planen die Anschaffung eines mobilen Endgerätes in den nächsten sechs Monaten. Damit vergrößert sich auch die Chance, dass mobil optimierte Seiten noch stärker genutzt werden. Für Online-Autoportale liegt hier großes Potenzial."
Lesen Sie auch: