Audi verliert im Februar 8,5 Prozent

Rebecca Eisert

Audi hat im Februar weltweit rund 119.800 Autos an Kunden ausgeliefert, das waren 8,5 Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Ein leichtes Plus erreichten die Ingolstädter in China.

Donnerstag, 14. März 2019, 10.56 Uhr

Es ist kein guter Februar für Audi: In Europa stehen rund 54.800 Automobile für einen Rückgang von 12,8 Prozent. Im Heimatmarkt Deutschland steht ein Minus von 10,5 auf rund 23.200 Fahrzeuge in den Büchern und im zweitgrößten Markt Großbritannien sogar ein Minus von -14,5 Prozent auf rund 5.200 Autos.

In den USA lieferte Audi im Februar 13.560 Autos (-12,2%) aus. Als Ursache nennt Audi neben dem allgemein schwachen Marktumfeld den anstehenden Modellwechsel des Q3. Positiv entwickelten sich die neuen Oberklasse-Modelle.

Immerhin in China steht wieder ein kleines Plus vor den Auslieferungen. 1,8 Prozent mehr und damit rund 40.100 Autos konnte Audi hier absetzen. Punkten konnten die Ingolstädter hier mit dem A4 L mit 10.888 verkauften Autos (+16,7%).

Eingeschränkte Verfügbarkeit rächt sich

"In den ersten beiden Monaten des Jahres steigerten sich die Verkäufe im Reich der Mitte um 3,8 Prozent auf 104.084 Einheiten und damit auf einen neuen Bestwert", teilte Audi mit. Punkten konnte die Marke im Februar weltweit

insbesondere mit seinen neuen Oberklasse-Modellen, etwa dem Audi A8 (+30,2%).

„Die eingeschränkte Verfügbarkeit von Modell-Varianten aufgrund von WLTP sowie einer herausfordernden Anlauf-Situation war auch im Februar noch spürbar“, erklärte Martin Sander, Audi Vice President Global Marketing and Sales.

„Die hohe Nachfrage nach unseren neuen Modellen belegt jedoch, dass wir mit dem Ausbau und der Elektrifizierung unseres Premium- Portfolios auf dem richtigen Weg sind. Unser erster rein elektrischer Premium-SUV, der Audi etro zahlt darauf ebenso ein wie unsere neue Plug-in-Hybrid-Flotte", so Sander.

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