Audi bleibt in China auf dem Gas

Hamburg. Audi hat in China das verkaufsstärkste erste Quartal aller Zeiten auf seinem wichtigsten Auslandsmarkt erzielt. Insgesamt setzte die VW-Tochter im Zeitraum Januar bis März 2011 in China und Hongkong 64.122 Automobile ab. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies ein Zuwachs um 24,6 Prozent.

"Der Absatz der importierten Fahrzeuge stieg um 66,4 Prozent auf insgesamt 11.481, wobei insbesondere der im März eingeführte A8 L (Langversion; Anm. d. Red.) sehr erfolgreich auf dem Markt startete und sich allein im März 1655 Mal verkaufte", teilte Audi mit. "Beim Audi A5 Coupé verdoppelte sich der Absatz von Januar bis März von 339 auf 716 Einheiten (plus 111,2 Prozent), die Auslieferungen des Audi Q7 stiegen um 76,6 Prozent auf 4051". Weiter hieß es, dass die im chinesischen Changchun produzierten Audi-Modelle, also die Typen A4 L, A6 L und Q5, mit 51.951 Einheiten "einen neuen Bestwert und ein Plus von 18,2 Prozent" erreicht haben.

Nach Angaben von Audi soll das Händlernetz der Marke im Reich der Mitte weiter ausgebaut werden. Derzeit kann sich das Unternehmen im Reich der Mitte auf 174 Handelspartner stützen. Bis Ende des Jahres 2013 soll die Anzahl laut Audi auf "mehr als 400 Betriebe" steigen.

Peter Schwarzenbauer, im Audi-Vorstand verantwortlich für Vertrieb und Marketing, sagte mit Blick auf die aktuellen Zahlen aus Fernost: "Nach unserem Rekordergebnis im Vorjahr verzeichnen wir in China auch im ersten Quartal 2011 kontinuierliches Wachstum. Für das Gesamtjahr 2011 haben wir uns in China etwa 280.000 Einheiten vorgenommen." Im Rahmen der Messe "Auto Shanghai 2011", die vom 19. bis 28. April in der chinesischen Metropole stattfinden wird, will Audi den kompakten Geländewagen Q3 präsentieren. Das Fahrzeug wird im spanischen Werk Martorell der iberischen VW-Volumenmarke Seat produziert.