Detroit. Der NAFTA-Raum war für ZF Friedrichshafen 2012 der stärkste Wachstumsmarkt. „Nicht zuletzt aufgrund der steigenden Nachfrage nach den sehr kraftstoffeffizienten ZF-Automatikgetrieben ist im vergangenen Jahr der Umsatz auf dem nordamerikanischen Markt um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr nach oben geschnellt, von drei auf über vier Milliarden US-Dollar beziehungsweise von 2,3 auf 3,1 Milliarden Euro“, erklärt der ZF-Vorstandsvorsitzende Stefan Sommer. Auch die Zahl der ZF-Mitarbeiter in Nordamerika ist 2012 gestiegen – um 700 auf 6800.
Im Jahr 2015 soll der Umsatz bereits rund vier Milliarden Euro erreichen. Um diese Zielmarke überspringen zu können, will der Getriebe- und Fahrwerkspezialist in der Region etwa 540 Millionen Euro investieren. In den nächsten Monaten wird mit der Fertigung im neuen Getriebewerk in South Carolina begonnen. Rund 350 Millionen Euro hat das Unternehmen bislang in das Werk investiert. Dort werden Achtgang-Automatikgetriebe für Standardantriebe sowie Neungang- Automatikgetriebe für Fahrzeuge mit quer eingebautem Frontmotor gefertigt. Das Neunganggetriebe deckt mit zwei Baureihen einen Drehmomentbereich von 200 bis 480 Newtonmeter ab.Etwa 800.000 Getriebe können in South Carolina jährlich gefertigt werden, je zur Hälfte als Acht- und Neungang- Variante. Beliefert werden vor allem Kunden mit Pkw-Werken in den USA. Beim Neungang-Automatikgetriebe ist Chrysler der erste Kunde. Einen weiteren Abnehmer aus Europa will ZF noch nicht nennen. Falls neue Aufträge hinzukommen und die Nachfrage nach diesem Getriebe nicht mehr aus dem US-Standort bedient werden kann, erwägt ZF-Chef Sommer zu einem späteren Zeitpunkt den Bau eines weiteren Werks in Asien, da es auch dort Interesse an der Neuentwicklung gibt. Einschließlich der neuen Fabrik in South Carolina verfügt ZF Friedrichshafen nun über 22 Werke in Nordamerika.ZF legt in den USA einen Gang zu
Der NAFTA-Raum war für ZF Friedrichshafen 2012 der stärkste Wachstumsmarkt. "Nicht zuletzt aufgrund der steigenden Nachfrage nach den sehr kraftstoffeffizienten ZF-Automatikgetrieben ist im vergangenen Jahr der Umsatz auf dem nordamerikanischen Markt um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr nach oben geschnellt, von drei auf über vier Milliarden US-Dollar beziehungsweise von 2,3 auf 3,1 Milliarden Euro“, erklärt der ZF-Vorstandsvorsitzende Stefan Sommer.