Erst 2014 hatte Toyota sechs Millionen Autos wegen Problemen bei verschiedenen Bauteilen zurückgerufen. Ursächlich waren fehlerhafte Komponenten wie Kabelbäume, Lenksäulen und Sitzschienen. Später mussten weitere 1,7 Millionen Fahrzeuge unter anderem wegen Problemen mit Bremskopfzylindern und Benzinleitungen in die Werkstätten.
Brandgefährlich wird es auch beim US-Autobauer General Motors. Bei rund 1,4 Millionen Fahrzeugen der Baujahre 1997 bis 2004, verkauft auf dem nordamerikanischen Markt, besteht das Risiko, dass bei starken Bremsmanövern Öltropfen auf dem heißen Auspuffkrümmer landen und ein Feuer entfachen.
Insgesamt sind rund 1200 Motorbrände durch den Defekt verursacht worden. Im Fokus stehen die Modelle Pontiac Grand Prix, Oldsmobile Intrigue und Buick Regal sowie die Chevrolet-Modelle Impala, Lumina und Monte Carlo mit 3,8-Liter-Sechszylindermotor. In den vergangenen sechs Jahren hatte der Defekt laut General Motors in 19 Fällen zu kleineren Verletzungen geführt.
Zudem beschäftigt man sich beim italienisch-amerikanischen Autohersteller Fiat Chrysler mit dem Thema Rückrufe. Der Konzern beordert in den USA Hunderttausende Fahrzeuge in die Werkstätten. Beim Pick-up-Truck Dodge Ram können Überhitzungen zu Problemen beim Antiblockiersystem führen. Zudem ruft der Konzern 350.000 ältere Jeeps wegen Problemen mit Airbags zurück.
Defekte Klimaanlagen sorgen hingegen bei 75.000 Jeep Cherokee für Ärger. Hier kann die Klimaanlage Feuer fangen. Auch 40.000 Fahrzeuge in Mexiko und Kanada sind von dem Rückruf betroffen.