München. Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) sieht beim geplanten Klimapass Korrekturbedarf. Er fordert eine stufenlose Darstellung der Kohlendioxid-Emissionen sowie der sogenannten CO2-Effizienz. Diesen "Anforderungen" werde der Vorschlag des Bundesumweltministeriums für einen Klimapass nicht gerecht, kritisiert der VDIK.
Auf dem Klimapass die Einstufung des Fahrzeugs bei der Kfz-Steuer darzustellen, ist laut VDIK erst sinnvoll, wenn die CO2-basierte Steuer rechtskräftig ist. Die Hochrechnung von Kosten über theoretische Fahrzeug-Laufleistungen und Kraftstoffkosten im Rahmen des Klimapasses lehnt der Verband ab. Er spricht sich aber nicht generell gegen den Klimapass aus.