München. Die VW-Tochter Audi präsentiert gleich drei Modelle auf einmal: Im Juli führen die Ingolstädter den S6, S6 Avant und den S7 Sportback in Europa ein. Im Herbst folgen die USA und Asien. Seit Marktstart 1991 hat Audi weltweit rund 30.000 Einheiten der sportlicheren Version des A6 abgesetzt. Der Hersteller bietet die vierte Generation der Limousine S6 zum Einstiegspreis von 72.900 Euro an, die Kombivariante Avant gibt es ab 75.250 Euro. Erstmals an den Start geht der viertürige S7 Sportback (79.900 Euro), der wie der S6 von einem 420 PS starken V8-Motor angetrieben wird.
Tassilo Höll vom Audi-Produktmarketing geht davon aus, dass rund 60 Prozent des S6 künftig in den USA verkauft werden, der Avant werde "zu etwa 90 Prozent in Westeuropa abgesetzt, ein gutes Drittel davon in Deutschland“. Laut Höll wird der größte Markt für das Coupé S7 mit einem Absatzanteil von 25 Prozent China sein, gefolgt von den USA mit 20 Prozent. Audi führt in den S-Modellen seine Leichtbaustrategie fort. Die Karosserie besteht zu 20 Prozent aus Aluminium, damit ist sie 15 Prozent leichter als eine Ganzstahl- Karosse. Zu einer Reduzierung des Spritzverbrauchs von 25 Prozent trägt neben dem verringerten Gewicht auch die Zylinderabschaltung bei, die je nach Fahrweise nur vier von acht Zylindern aktiviert.