Die tschechische VW-Tochter Skoda will trotz Corona-bedingten Ausfällen ein positives Jahresergebnis erreichen. "Durch den 39-tägigen Produktionsstopp haben wir mehr als 100.000 Fahrzeuge nicht produzieren können", sagte der scheidende Skoda-Vorstandschef Bernhard Maier im Interview der Edition "125 Jahre Skoda" der Automobilwoche. "Dennoch wollen wir dieses schwierige Geschäftsjahr mit einem finanziellen Plus abschließen. Das wichtigste Ziel ist, das Unternehmen wirtschaftlich gesund durch diese Krise zu steuern", unterstrich der Manager.
Für die Zukunft hat Skoda "ein Recovery-Programm gestartet" und will dabei ohne Stellenstreichungen auskommen: "Wir haben fest vor, die Skoda-Kernmannschaft an Bord zu halten und hoffen, dass das Geschäft in den Märkten zeitnah wieder anzieht. Eine Rückkehr zum normalen Absatzniveau erwarten wir zum vierten Quartal."
Konkrete Aussagen zu möglichen Kürzungen bei den bis 2022 ursprünglich geplanten 30 Modellen machte Maier nicht, deutete aber an: "Natürlich konzentrieren wir uns während des Krisenmodus bei den anstehenden Ausgaben auf das, was jetzt unbedingt notwendig ist. Durch den Lockdown wird es die eine oder andere kleinere Verschiebung geben."
Das ganzen Interview finden Sie in der Automobilwoche Edition "125 Jahre Skoda".