Wolfsburg. Rund 15 Jahre nach dem Debüt des Sharan hat Volkswagen die zweite Generation des Van-Bestsellers vorgestellt. Das komplett neu konstruierte Familienauto, das wie schon der Sharan 1 im portugiesischen VW-Werk Palmela produziert wird, kommt am 3. September zu den deutschen Händlern. Mit dem Vorgänger hat der neue Sharan bis auf die Sonnenblenden nichts mehr gemein. So wuchs die Außenlänge um 22 Zentimeter auf 4,85 Meter, der Zugang zum Fond erfolgt über praktische Schiebetüren, und es gibt ein völlig neues Sitzsystem mit fünf, sechs oder sieben Plätzen, die sich bei Bedarf im Boden versenken lassen. Das Ladevolum e n liegt zwischen 711 und 2430 Liter. Als Motorisierungen stehen zwei TSI-Benziner mit 150 und 200 PS und zwei Zweiliter- Diesel mit 140 und 170 PS zur Wahl. Alle Triebwerke verfügen über Aufladung und Direkteinspritzung und können gegen 2050 Euro Aufpreis mit Doppelkupplungsgetriebe bestellt werden.
Das serienmäßige Start-Stopp-System trägt dazu bei, dass sich gegenüber den bisherigen Aggregaten Minderverbräuche von bis zu 20 Prozent ergeben. Hybrid- und Elektroversionen sind für den neuen Sharan nicht vorgesehen, über Modelle mit Gas- und Allradantrieb wird dagegen bei Volkswagen ernsthaft nachgedacht. Die Preise beginnen bei 28.875 Euro (150-PS-TSI), die mutmaßlich meistverkaufte Version mit 140-PS-Diesel gibt es ab 30.950 Euro.