Der Sportwagenbauer Porsche zieht nach dem Start seines Online-Verkaufs eine erste positive Bilanz. "Die Online-Kunden sind durchschnittlich jünger als die Kunden im stationären Handel und bestellen unsere Fahrzeuge bisher ohne Vorabbesichtigung und außerhalb der Öffnungszeiten der Porsche-Zentren", sagte Deutschland-Vertriebschef Alexander Pollich der Automobilwoche. Zudem tendierten die Kunden hier zu günstigeren Porsche-Fahrzeugen im fünfstelligen Euro-Bereich.
Genaue Zahlen wollte Pollich nicht nennen. Zum Verkauf kommen rund 8000 Fahrzeuge, die beiden 88 Porsche-Zentren in Deutschland sofort verfügbar sind. Mittlerweile sind 80 Prozent davon auf der Seite eingestellt. "Die ersten drei Monate haben gezeigt, dass wir mit dem Online-Vertrieb den stationären Handel attraktiv erweitert haben. Sowohl von unseren Händlern als auch den Kunden wird der neue Kanal gut angenommen", sagte Pollich. Und dies, obwohl erst jetzt die intensive Phase der Vermarktung beginne. Deutschland ist Vorreiter, noch in diesem Jahr startet ein Europa-Angebot. Auch in den USA ist der Online-Verkauf im Aufbau. China folgt später.