Köln. „Wir haben als Marke ein schwächeres Image als unsere Produkte“, räumt Dohle ein. „Meine Aufgabe ist es, die Pluspunkte der Marke wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken.“ Dohle zählt dazu das messbar gestiegene Qualitätsniveau, das mit Preisen ausgezeichnete Design und viele technische Entwicklungen wie effiziente Dreizylinder- und saubere Dieselmotoren. „Wir wollen dynamischer und auch französischer wahrgenommen werden, als dies bislang der Fall ist“, gibt Dohle die Stoßrichtung vor. Peugeot könne mit Stolz auf seine Herkunft und seine Erfolge verweisen. Dieses Markenbewusstsein müsse auch im Autohaus sichtbar werden, mahnt Dohle. „Wir müssen stärker auf unsere Stärken hinweisen.“ Der Kunde erwarte gerade in einem „französischen“ Autohaus einen guten Empfang, sagt der Marketingchef an die Adresse des Handels gerichtet. Eine Chance, die neue Qualität und Hochwertigkeit von Peugeot zu zeigen, werde es 2015 durch die Einführung der GT-Modelle und der darunter angesiedelten GT-Line im März geben. „Das wird ein wichtiger Hebel sein für die gesamte Marke“, sagt Dohle. Der Importeur werde die Händler bei dieser Aufgabe nicht allein lassen. „Wir investieren in das Know-how unserer Verkäufer.“
Deutschland-Marketingchef Lukas Dohle
Peugeot soll dynamischer und französischer wirken
Der Marktanteil von Peugeot in Deutschland schmilzt weiter. Im vergangenen Jahr ging er auf 1,8 Prozent zurück, nach 1,9 Prozent im Vorjahr. Der neue Deutschland-Chef Rick Hermanns soll die Talfahrt stoppen, dabei kann er die Unterstützung des seit April amtierenden Marketingdirektors Lukas Dohle gut gebrauchen. Dohle soll Image und Attraktivität der Marke wieder steigern