München. Seit Jahren wird die Gesamtkapazität des Werks im Bundesstaat South Carolina ausgebaut. Derzeit liegt sie bei mehr als 300.000 Einheiten, bis Ende 2014 soll sie auf rund 350.000 erweitert werden. BMW schafft Platz für ein neues Mitglied der X-Familie: Voraussichtlich Anfang kommenden Jahres sollen die ersten Vorserienmodelle des X4 produziert werden, der im selben Jahr auf den Markt kommt. Für die Kapazitätserweiterung werden Karosseriebau, Lackiererei und Montage ausgebaut. Um Synergien zu heben, läuft der X4 auf demselben Band wie sein kleiner Bruder X3. Die positive Konjunkturentwicklung im US-Markt spiegelt sich beim Absatz aller BMW-Modelle wider: „Wir gehen von einem weiteren Rekordjahr für BMW in 2013 aus“, so ein Sprecher. Mehr als ein Drittel des Gesamtabsatzes des X5 werden in den Staaten gemacht. Hier gehören neben dem SUV der Dreier und der Fünfer zu den bestverkauften Modellen. Bei der Tochter Mini soll der vor wenigen Monaten eingeführte Paceman den Absatz ankurbeln. Im ersten Halbjahr 2014 steht bei ausgesuchten US-Händlern das Elektromodell BMW i3 in den Schauräumen. Die USA gelten als der mit Abstand wichtigste Markt für die neue i-Familie, deren erste Mitglieder, der i3 und der Hybrid- Sportler i8, auf der IAA präsentiert werden. BMW will vor allem in Metropolen wie San Francisco Autofahrer mit den Elektromodellen ansprechen.
Neues US-Mitglied für X-Kompetenzzentrum
Das US-Werk Spartanburg hat sich zu einem Kompetenzzentrum für die X-Modelle von BMW entwickelt: 1999 startete die Produktion des ersten SUV X5, mittlerweile laufen hier auch der X3 und X6 vom Band. Für die Münchner eine wichtige Produktfamilie: Jedes dritte verkaufte BMW-Fahrzeug ist ein X-Modell – entsprechend wächst die Bedeutung des Standorts.