Dornach. Das überarbeitete Kompaktmodell A3 soll für Audi ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum „erfolgreichsten Premiumhersteller der Welt“ werden: „Wir möchten den Absatz des Vorgängers übertreffen“, sagte Stephanie Abussiere-Metz, Leiterin Produktmarketing A3, bei der Präsentation im bayerischen Dornach.
Im Juli führt Audi europaweit die neuesten Versionen des A3 (zum Einstiegspreis von 20.350 Euro) und des Sportmodells S3 ein. Zudem hat der Hersteller dem Spitzenmodell erstmals die fünftürige Sportback-Variante zur Seite gestellt. Labussiere-Metz rechnet über den gesamten Lebenszyklus hinweg mit einem jährlichen Absatz von 170.000 Einheiten der A3-Familie. Von der zweiten Generation
des A3 wurden von 2003 bis heute mehr als eine Million Fahrzeuge gebaut, insgesamt verkaufte Audi seit der Einführung 1996 knapp 1,9 Millionen A3-Modelle.
Das neue A3 Cabrio steht bereits seit Januar bei den Händlern. Nach Einschätzung von Labussiere-Metz wird Deutschland mit rund 28 Prozent des Absatzes weiterhin der größte Markt für den A3 sein, gefolgt von Großbritannien (zwölf Prozent), Spanien (neun), Italien (acht) und Frankreich (sechs). In den USA und Kanada rechnet die Audi-Managerin mit einem Anteil von vier Prozent des Gesamtabsatzes. Dort wird nur die fünftürige A3-Sportback-Variante angeboten, die im September eingeführt wird.
Audi schickt A3 und S3 wie bisher mit acht Motoren ins Rennen, davon fünf Benziner und drei Diesel. Der 2.0 TFSI mit 265 PS in der Top-Variante S3 rundet die Palette ab. Alle Motoren wurden überarbeitet und sollen laut Audi 15 Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen. Zudem wird das Doppelkupplungsgetriebe, vom Hersteller „S-Tronic“ genannt, erstmals für alle Motoren angeboten.