Bei einem koreanischen Unternehmen zu arbeiten, ist nicht immer einfach – doch Martin Bott, Group Manager für Vehicle Test & Development am Technologiezentrum von Hyundai Motor Europe in Rüsselsheim, schätzt seinen Arbeitgeber sehr.
„In unserem Konzern ist klar ein hierarchisches Arbeiten vorgegeben. Dennoch haben wir für viele Projekte große Freiräume, um europäische Fahrzeuge mit dem europäischen ‚taste of driving‘ zu entwickeln“, sagt der 39-Jährige. „Man bekommt Kontakte in die verschiedensten Bereiche.“ Bott schätzt diese Vielfalt. „Man erhält einen tiefen Einblick in das große Ganze. Dadurch verläuft mein Tag nie gleich.“
Der Ingenieur sieht seinen Arbeitgeber auch mit Kundenaugen: „Hyundai und Kia sind bei vielen jungen Käufern eine absolute Alternative zu bekannten Herstellern geworden. Es macht mich stolz, daran in den vergangenen gut sechs Jahren mitgewirkt zu haben.“
Sein Ingenieurstudium absolvierte Bott an der Hochschule für Technik in Ulm, danach sattelte er noch einen Bachelor in International Management an der Fernhochschule Hamburg drauf. Der berufliche Einstieg gelang 2005 bei Daimler im Bereich Zertifizierung. 2010 wurde er bei Daimler zum Projektkoordinator für die On-Board-Diagnose mit dem Partner Renault-Nissan. 2012 wechselte Bott zu Hyundai.
Sein Fazit zu Hyundai: „Ich vermisse manchmal etwas ‚Benzin im Blut‘. Es freut mich aber, an der Steigerung der Emotionalität der Marken, an deren Sexyness und Coolness weiter mitzuarbeiten.“
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