München. Das schwächere Wachstum der weltweiten Absatzmärkte und die hohen Investitionskosten bei Zukunftstechnologien wie dem vernetzten und autonomen Fahrzeug treiben internationale Automobilhersteller immer stärker in Übernahmen und Joint Ventures. Zu diesem Schluss kommt das US-Beratungshaus AlixPartners in einer aktuellen Studie. In den kommenden sieben Jahren sei weltweit ein durchschnittlicher Absatzzuwachs von je 2,6 Prozent zu erwarten, nach 3,1 Prozent in den Jahren 2007 bis 2014. Dem Boom-Markt China traut AlixPartners nur noch ein jährliches Wachstum von 5,2 Prozent zu, nach 17 Prozent in den Jahren 2005 bis 2014. Gerade in dieser Phase nachlassenden Wachstums müssen die Hersteller Milliardensummen in neue Technologien stecken. Einer Analyse von Boston Consulting zufolge erreicht der Markt für autonome Technologie im Jahr 2025 bereits ein Volumen von 42 Milliarden Dollar.
Studie
Marktschwäche wird zu mehr Fusionen führen
Autobauer werden immer stärker gezwungen, Kooperationen einzugehen oder Wettbewerber zu übernehmen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand.