Ingolstadt. Audis neuer Vertriebsvorstand Luca de Meo, der Anfang September von VW nach Ingolstadt wechselte, hat wichtige Positionen in seiner Abteilung umbesetzt. „Wir stellen uns in den drei größten Vertriebsregionen neu auf und stärken die lokale Verantwortung“, kündigte er an. Zwei bewährte Manager haben zum 1. Februar ihre Posten getauscht: Der Brite Wayne-Anthony Griffiths übernahm den Vertrieb des zweitgrößten Audi- Markts Deutschland, sein Vorgänger Michael Renz verantwortet jetzt Europa. Griffiths hatte sieben Jahre den Europa-Vertrieb (ohne Deutschland) geführt. Renz hatte den deutschen Vertrieb 2009 übernommen. Im vergangenen Jahr konnte Audi im Gegensatz zu BMW und Mercedes den Absatz im rückläufigen deutschen Markt um 3,6 Prozent auf 263.163 Autos steigern und liegt damit vor der Premiumkonkurrenz.
Unter der Leitung von Renz und Griffiths stieg Audi 2009 an die Spitze der Premiumhersteller in Europa und konnte die Führung in den vergangenen drei Jahren halten. 2012 setzte Audi in der EU 673.647 Autos ab und liegt damit vor der Marke BMW mit 614.779. Diesen Erfolgskurs will de Meo fortführen, der sich von dem Wechsel seiner Führungskräfte einen fruchtbaren Erfahrungsaustausch verspricht. Er will zudem die Vertriebsstrukturen von Audis größtem Markt China stärker bündeln. Der stellvertretende China-Chef Qing Pan übernimmt zusätzliche Funktionen wie Händlernetzentwicklung und Marktsteuerung, die in Ingolstadt angesiedelt sind.Luca de Meo organisiert den Vertrieb von Audi neu
Audis neuer Vertriebsvorstand Luca de Meo, der Anfang September von VW nach Ingolstadt wechselte, hat wichtige Positionen in seiner Abteilung umbesetzt. "Wir stellen uns in den drei größten Vertriebsregionen neu auf und stärken die lokale Verantwortung“, kündigte er an.