München. Die deutschen Honda-Händler waren im vergangenen Jahr erfolgreicher als die Kollegen der meisten Konkurrenzmarken. Mit einer Umsatzrendite von zwei Prozent übertrafen sie den Branchendurchschnitt, der laut Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) im Jahr 2006 bei 1,0 Prozent lag, deutlich. Damit konnten die Händler des japanischen Importeurs eine erfolgreiche Serie fortsetzen: Im Jahr 2004 lag die Rendite noch bei 0,5 Prozent, 2005 kletterte sie auf 1,3 Prozent und im vergangenen Jahr auf zwei Prozent.
Der Gesamtumsatz wuchs 2006 in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 14,3 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Einen Großteil des Erfolgs verdanken die Honda-Händler dem Kompaktklassemodell Civic, von dem fast 14.600 Fahrzeuge verkauft wurden.
Der Importeur hat nun das Ziel ausgegeben, "die aktuelle Rendite von zwei Prozent langfristig zu stabilisieren". Dabei ruhen die Hoffnungen der Honda-Händler vor allem auf der Neuauflage des CR-V, der seit Januar verkauft wird. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob das SUV mit 173 Gramm Kohlendioxidausstoß in der Dieselvariante und 195 Gramm beim Benziner im Verkauf unter der aktuellen CO2-Diskussion leiden wird.