Leipzig. Honda Deutschland führt mit einem neuen Autohaus in Leipzig seine angekündigte Strategie konsequent fort, künftig die Verkaufszahlen in Ballungsräumen deutlich zu steigern. Gerade Händler in wichtigen Märkten wie Leipzig sollen dazu beitragen, dass Honda im laufenden Jahr 50.000 Fahrzeuge und 100.000 Autos im Jahr 2010 in Deutschland verkaufen kann. Welche Bedeutung der Neubau an Leipzigs Automeile für Honda hat, zeigt ein Blick auf die Gästeliste beim Spatenstich: Neben Takuji Yamada, seit dem 1. Juli Geschäftsführer von Honda Deutschland, war auch Europa-Präsident Shigeru Takagi anwesend.
Hohe Zielvorgaben aus der Honda-Zentrale
Das Autohaus Schmidt will im Sechs-Millionen-Euro-Neubau an der Leipziger Automeile mehr als 1500 Autos verkaufen
Geschäftsführer Olaf Schmidt investiert in sein drittes Honda-Haus sechs Millionen Euro. Im Dezember soll das Gebäude auf dem alten Messegelände fertig sein und am 17. Januar 2007 eröffnet werden. Aber das dauert Schmidt zu lange. Deshalb lässt er die alte Messehalle 17, die auf seinem Baugelände steht, bis Ende September für den Verkauf vorbereiten. "Ab Oktober werden wir vorübergehend in dieser Halle verkaufen", sagt er. Im kommenden Jahr will er auf 1700 Quadratmeter Ausstellungsfläche 250 Neuwagen absetzen. Fünf Jahre später sollen für 600 neue und 1000 gebrauchte Autos Käufer gefunden werden. "Der Druck von Honda ist gross, aber unser Ziel muss es sein, diese hohen Erwartungen zu erfüllen", sagt Geschäftsführer Olaf Schmidt.