Schanghai. Citroëns Submarke ist zwar erst seit Juni 2012 in China auf dem Markt, doch bereits jetzt gibt es 36 Handelsgruppen, die sich mit neuen, aufwendig gebauten DSAutohäusern auf das gewagte Experiment einlassen. Bis zum Jahresende sollen bereits 50 DSStores existieren, ein Jahr später schon 100. Einen davon eröffnete die Dong Chang-Gruppe Anfang September in Schanghai. Es ist ein hypermoderner Komplex mit einem Lounge-artigen Showroom und einer bestens ausgestatteten Werkstatt inklusive Lackieranlage. Dong Chang betreibt in Südchina bereits 57 Autohandelsunternehmen und führt fast alle wichtigen Marken aus Deutschland, Japan und Korea – und nun auch DS. „DS ist die einzige französische Premiummarke – und Frankreich wird in China sehr geschätzt“, begründet Verkaufsdirektor Hong Ye die Entscheidung für den Einstieg in die neue Marke. Sorgen wegen des fehlenden Kundenstamms macht er sich nicht: „Wir bekommen viele neue Kunden durch den neuen Flagship-Store von Citroën in der City.“ Diese von Citroën selbst betriebene Vorzeigefiliale eröffnete im Frühjahr in der größten Einkaufsstraße Schanghais und gilt seither als echter Besuchermagnet.
Französischer Luxus liegt in China im Trend
Citroën hat in China mit dem Aufbau eines eigenen Händlernetzes für seinen Nobel-Ableger DS begonnen. Anders als in Europa werden die DS-Modelle in China als eigenständige Marke angeboten, mit DS-Marketing, eigenem Händlernetz und seit wenigen Tagen auch mit lokaler Fertigung.