Köln. Der Auftrag an die Entwickler war klar: Der neue S-Max sollte beim Design mit dem bald auf den Markt kommenden neuen Mondeo gleichziehen und in jeder Hinsicht hochwertiger als der Vorgänger auftreten. Sicht- und fühlbar werden soll dies unter anderem durch mehr Dämm-Materialien, schmutzabweisende Beschichtungen, nicht reflektierende Glasflächen und einen magnetischen Massedämpfer, der Schwingungen im großen Dach reduzieren soll. Verfügbar sind zudem beheiz- und kühlbare Sitze mit Massagefunktion. Im S-Max fährt die Marke auch bei den Assistenzsystemen auf, was sie im Portfolio hat. Bis zu 16 verschiedene Assistenten mit Kamera-, Radar- und Ultraschall- Sensoren können geordert werden, darunter Ein- und Ausparkassistenten fürs Rangieren ohne Hände am Steuer. Verbaut wird selbstverständlich auch die neueste Konnektivitätslösung Sync 2. In der Lichttechnik klotzt Ford mit adaptiven LED-Frontscheinwerfern, und beim Fahrwerk kommt erstmals in Europa das Lenksystem Adaptive Front Steering zum Einsatz, das das Lenkungsverhalten an das Tempo anpasst.
Neuer S-Max
Fords Maxi-Paket für Komfort und Dynamik
Der S-Max hatte Ford 2006 im Segment der großen Vans zum Taktgeber gemacht: bis zu sieben Sitze, verpackt in eine sportliche Karosserie, dazu sparsame Motoren und moderne Assistenzsysteme. Dieses Erfolgsrezept will Ford jetzt mit der überfälligen zweiten Generation des S-Max fortschreiben, die auf dem Pariser Autosalon vorgestellt wird und 2015 in die Autohäuser kommt.
Im Frachtraum einer Lufthansa-Cargo-Maschine hat BMW erstmals sein Visionsfahrzeug iNext gezeigt. (Foto: BMW)
Binnen fünf Tagen flog die 777F die Städte München, New York, San Francisco und Peking an, um das vollvernetzte elektrische Fahrzeug zu präsentieren. (Foto: BMW)
Die Show an dem außergewöhnlichen Ort soll allen zeigen: Wir haben mit dem iNext etwas ganz Besonderes vor. (Foto: BMW)
"Das Fahrzeug demonstriert die Stärke des ganzen Unternehmens", sagt BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich. (Foto: BMW)
Das Auto, das im Jahr 2021 auf den Markt kommen soll, integriert alles, was BMW kann: Design, Services, autonomes Fahren, elektrische Antriebe, Konnektivität. (Foto: BMW)
Und das braucht Zeit. Laut Fröhlich ist BMW nicht zu spät mit dem Marktstart in drei Jahren. Denn mit aktuellen Elektroautos sei der iNext nicht zu vergleichen. Fröhlich: "Mein Ziel: Bester sein im Segment." (Foto: BMW)
Schon jetzt sieht sich BMW als Marktführer der Elektromobilität. Die Münchner wollen im laufenden Jahr 140.000 elektrifizierte Fahrzeuge weltweit verkaufen. Die meisten davon sind Plug-in-Hybride wie der X5. Immerhin "mehr als 35.000-mal" soll der i3 verkauft werden. (Foto: BMW)
Der Absatz des rein batteriebetriebenen Modells steige von Jahr zu Jahr, so der BMW-Chefentwickler. Doch sei man hier auch stark von den Gesetzgebungen der Länder abhängig. Fällt eine staatliche Förderung weg, sinkt dort der Absatz umgehend. (Foto: BMW)
Der iNext, der zum Marktstart wohl anders heißen wird, hat in etwa die Länge und die Breite eines X5, die Höhe eines X6 und die Reifengröße eines X7. Innen ist das Konzept aber deutlich geräumiger als ein X5, mit einer Sofa-Sitzbank hinten und zwei Sesseln vorn – ein fahrendes Wohnzimmer. (Foto: BMW)
Alles, was nach Arbeit aussieht – Knöpfe, Schalter, Hebel –, wurde entfernt, alles ist auf ein Minimum reduziert. "Clean, bold, sexy", wie Design Director Domagoj Dukec sagt. (Foto: BMW)
Gut unterhalten soll sich nicht nur der Fahrer, sondern alle Insassen. Daher hat das Visionsfahrzeug noch große Bildschirme. Der Screen schlägt das Abendprogramm vor, reserviert Theaterkarten und bucht die Yoga-Stunde. (Foto: BMW)
Die Passagiere können mit den Fingern auf den Sitzen wischen, um etwa ihre Musik abzuspielen. Spezielle Sensoren in den Sitzen machen es möglich. "Der iNext ist die digitale Brücke zu Ihrem Lifestyle", sagt BMW-Designer Matthias Junghanns. (Foto: BMW)
Der iNext ähnelt in der Form einem modernen SUV. Panoramafenster ziehen sich weit nach hinten und geben dem Innenraum Licht. Eine riesige Niere, leuchtend umrandet in Blau, zeigt, wer der Hersteller des Fahrzeugs ist. Die Fahrzeugtüren öffnen sich mit einem Handstrich, ohne das Auto berühren zu müssen. Außen changiert das Modell von vorn nach hinten. (Foto: BMW)
Die eigene Wertschöpfungstiefe will BMW beim iNext hoch halten. "Vieles von dem, was hier drin ist, können Sie nicht zukaufen", sagt Fröhlich. Das vollautonome Fahren wird bei BMW auf einem eigenen Campus in München entwickelt. (Foto: BMW)
Bislang gibt es nur das eine Exemplar des iNext. Aber schon 2019 sollen es rund 100 sein. Die Vision soll wahr werden. (Foto: BMW)
