München. ganz Nordafrika 13 neue Verkaufsstützpunkte eröffnet werden, drei davon in Marokko. Das Land ist für Ford der wichtigste Absatzmarkt in der Region. Bis Ende Mai wurden dort 3400 Fahrzeuge verkauft, ein Plus von 26 Prozent. Der Gesamtmarkt wuchs in dieser Zeit um rund elf Prozent. Vertriebspartner von Ford in der Region ist das Unternehmen Auto Hall. „Marokko ist ein großartiger Platz, um Geschäfte zu machen“, sagt dazu der Regionalchef von Ford für den Nahen Osten und Afrika, Jim Benintende. Das Land habe gut ausgebildete und hoch motivierte Facharbeiter, ein wachsendes Lieferantennetzwerk für die Automobilbranche, Zugang zu Häfen und verfüge über Freihandelsabkommen. Zudem hätten die Führungskräfte dort eine sehr geschäftsorientierte Mentalität. Im laufenden Jahr wird Ford noch sieben neue oder neu designte Modelle auf den nordafrikanischen Märkten einführen. Zugleich will der Hersteller den Anteil der lokal beschafften Teile mittelfristig verdoppeln. Die in Marokko gefertigten Bauteile sollen dann im spanischen Werk Valencia verbaut werden. Die Fabrik mit einer Jahreskapazität von 450.000 Einheiten produziert den Mondeo, den Kuga, den S-Max, den Galaxy, den Tourneo Connect und den Transit Connect.
Wachstumschancen
Ford baut seine Aktivitäten in Nordafrika aus
Nach PSA, Renault und Nissan sieht auch Ford gute Wachstumschancen auf dem nordafrikanischen Markt. Der amerikanische Autobauer kündigte jetzt an, im marokkanischen Casablanca ein neues Vertriebszentrum für die Region zu eröffnen und in Tanger gegenüber dem spanischen Festland ein Büro für den Einkauf bei Lieferanten aufzubauen.