Totgesagte leben länger, könnte das Motto von Klaus Dieter Frers sein, dem Vorstandschef des Zulieferers Paragon und alleinigen Eigentümer der Automobilmanufaktur Artega. Frers will nichts weniger als die E-Mobilität in das Supersportwagen-Segment bringen und präsentiert dazu auf dem Genfer Auto-Salon das Vorserienmodell eines Elektro-Sportwagens, der nach Überzeugung von Frers Meilensteine in puncto Performance, Leichtbau und Batteriekapazität setzen wird.
Den Artega Scalo Superelletra baut Frers zusammen mit dem italienischen Partner Superleggera aus Mailand. Der Antrieb besteht aus zwei E-Motoren des zu Frers Firmengruppe gehörenden Unternehmens Voltabox mit einer Gesamtleistung von 1020 PS. Von null auf 100 km/h katapultiert der E-Racer die bis zu drei Insassen in 2,7 Sekunden, ab 300 km/h wird das Geschoss abgeregelt. Noch aber ist Entwicklungsarbeit nötig, vor allem am Batteriesystem. Es basiert auf einer 120 kWh starken Lithium-Ionen-Batterie, die nach NEFZ für eine Reichweite von 500 Kilometern gut sein soll. Erhältlich soll der auf 50 Exemplare limitierte Extremsportler ab Frühjahr 2019 sein.