Böblingen. Der Lackieranlagen- Spezialist Eisenmann rechnet 2011 mit einer Verbesserung der Auftragsmargen und will die Krise hinter sich lassen. „Dieses Jahr ist gekennzeichnet durch eine anhaltend starke Nachfrage nach unseren Anlagen. Wir rechnen damit, beim Auftragseingang unser Vorkrisenniveau wieder zu erreichen oder sogar zu übertreffen“, so Matthias von Krauland, Vorstandsprecher des Familienkonzerns, im Gespräch mit der Automobilwoche. Im vergangenen Jahr erreichte der Maschinen- und Anlagenbauer krisenbedingt einen „relativ niedrigen Umsatz“ von 445,4 Millionen Euro.
Weil viele Aufträge unter starkem Wettbewerbsdruck geschlossen worden waren, ging das Rohergebnis um über elf Prozent auf 198,9 Millionen Euro zurück. Netto blieb das Unternehmen aber deutlich in den schwarzen Zahlen (siehe Tabelle). Für dieses Jahr plant Eisenmann konkret mit einem Auftragseingang von rund 600 Millionen Euro. „Um nachhaltig unsere Wettbewerbsfähigkeit auszubauen, setzen wir auf eigene Entwicklungen von innovativen, grünen Technologien. Ebenso forcieren wir den Ausbau von Zukunftsfeldern wie der Umwelttechnik und stärken weiter unsere Position in den Wachstumsmärkten China, Brasilien und Indien“, so von Krauland. Vor Kurzem hat der Zulieferer aus Böblingen mit der Hightec- Gruppe einen internationalen Systemanbieter für Oberflächentechnik mit Sitz in China übernommen.