Paris. Citroëns DS3 kommt Anfang März zu den deutschen Händlern. Mit der legendären Namenspatronin DS (Déesse, "Göttin“) hat der Luxus-Kleinwagen nichts gemein – und das ist auch gewollt. PSA schwenkt mit dem ersten Modell der DS-Baureihe voll und ganz auf die Linie der deutschen Autobauer ein: hochwertige Innenausstattung, gute Geräuschdämmung, straffe Sitze, durchzugsstarke Motoren und vor allem ein knackiges Fahrwerk. "Wir haben härtere Federn eingebaut, die Querstabilisatoren verstärkt und härtere Dämpfer verwendet“, beschreibt Fahrwerk-Entwickler Thierry Huberland das Konzept. Mit anderen Worten: So deutsch war noch kein französisches Auto.
Produktmanagerin Estelle Rouvrais sieht als Hauptrivalen des DS3 den BMW-Mini und den MiTo von Alfa Romeo – Stadtflitzer für Singles und junge Paare mit gut gefülltem Portemonnaie. Denn die Preise für den 3,95 Meter langen Kleinwagen beginnen erst bei 15.200 Euro und damit rund 3000 Euro oberhalb des Standard- C3. Voll ausgestattet kostet der DS3 mehr als 22.000 Euro. Geplante Eroberungsquote: mindestens 50 Prozent. In Deutschland wollen die Franzosen pro Jahr 5000 bis 10.000 DS3 absetzen. Ein DS4 soll im Frühjahr 2011 kommen, ein DS5 im Herbst 2011.