Köln. „In einem überfüllten Markt ist es besser, sich von der Masse abzuheben. Deshalb will der neue Aygo ein Gesicht in der Menge zeigen“, sagt David Terai, Chefingenieur für das neue Modell. Der Kleinwagen wird wie sein Vorgänger auf einer gemeinsamen Plattform mit PSA im tschechischen Kolin gebaut. Mit Peugeot 108 und Citroën C1 teilt er sich nach Angaben aus dem Unternehmensumfeld zu 70 Prozent die gleichen Komponenten und Bauteile. Das sieht man den drei Brüdern jedoch nicht an. Baugleich sind jedoch fast alle Komponenten, die der Kunde nicht sieht. Der neue Vorsitzende der Geschäftsführung von Toyota Deutschland, Masaki Hosoe, will ab Marktstart im Juli in diesem Jahr noch 5000 Aygo verkaufen. Eine Zielmarke für 2015 hat er sich mit dem neuen Präsidenten von Toyota Deutschland, Tom Fux, noch nicht gesetzt. Erklärtes Ziel aber ist die Eroberung: „Wir wollen beim neuen Aygo 35 bis 40 Prozent neue Kunden für Toyota erobern“, sagt Hosoe. „Wir denken, dass das besondere Design und das stark individualisierbare Farbkonzept des Aygo dies möglich machen.“ Im Marketing will Toyota mit dem Begriff „X“ spielen – so sind bereits Editionsmodelle unter der Bezeichnung „x-cite“, „x-clusive“ und „x-pure“ geplant. Ein optional erhältliches automatisiertes Schaltgetriebe nennt sich „x-shift“, und im Cockpit kommt das neue Toyota- Multimediasystem „x-touch“ zum Einsatz.
Toyotas neuer Kleinwagen
Der Aygo für die Generation X
Toyota will mit seinem Langweiler-Image Schluss machen. Deshalb hat der neue Aygo ein expressives Design erhalten. Der 3,45 Meter kurze Kleinwagen soll bei jüngeren Kunden den Wow-Effekt erzeugen.