Stuttgart. Der Stuttgarter Automobilhersteller Daimler sucht weiter nach Wachstumsmöglichkeiten außerhalb des Kerngeschäfts und will sich auch als Zulieferer etablieren. „Wir untersuchen gerade, wie wir es Interessenten leichter machen können, unsere Komponenten und Dienstleistungen zu kaufen beziehungsweise unser Entwicklungs- und Produktions-Know-how zu nutzen“, sagt Jérôme Guillen, Leiter der Abteilung Business Innovation bei Daimler, im Interview mit Automobilwoche.
Der 36-jährige Manager wurde von Konzernchef Dieter Zetsche vor einem Jahr beauftragt, neue Geschäftsfelder zu finden und aufzubauen. Dabei liegt Guillen zufolge ein Fokus auf der Technologie: „Wir gehen von der Annahme aus, dass im Daimler-Konzern viele Dinge entwickelt und produziert werden, die auch für andere Unternehmen interessant sind.“