München. Audi untermauert seine ambitionierten Wachstumsziele mit einem Werk in Mexiko. Noch liegt die Volkswagen-Tochter, die spätestens 2020 weltweit mehr als zwei Millionen Fahrzeuge verkaufen will, beim Nordamerika- Absatz deutlich hinter den Rivalen BMW und Mercedes. Mithilfe des Standorts im Bundesstaat Puebla will Audi-Chef Rupert Stadler den Rückstand verringern. Er kündigte an, die „vielfältigen Freihandelsabkommen zu den nord- und südamerikanischen Märkten und nach Europa“ verstärkt zu nutzen. Audi hatte im September vergangenen Jahres bekannt gegeben, ein Werk in San José Chiapa zu errichten.
Dort soll ab Mai 2016 die nächste Generation des SUV Q5 vom Band rollen. Volkswagen produziert bereits seit 1967 in Puebla. Laut Gouverneur Rafael Moreno Valle ist die Autobranche in dem Bundesstaat der Hauptproduktionszweig vor der Lebensmittelindustrie. Der Politiker versucht jetzt mit verschiedenen Maßnahmen, weitere Unternehmen aus der Autoindustrie nach Puebla zu locken. So wird derzeit die Infrastruktur rund um den Audi-Standort, der rund 60 Kilometer südöstlich von Puebla-Stadt liegt, ausgebaut. Die Regierung bindet den Ort an zwei Autobahnen an, auch der Schienenverkehr wird erweitert. Moreno Valle wirbt zudem mit einem stabilen Wirtschaftswachstum von jährlich bis zu fünf Prozent und gut ausgebildeten Fachkräften. Der Gouverneur versucht auch, potenziellen Investoren die Angst vor möglichen Verbrechen zu nehmen: Puebla habe die geringste Kriminalitätsrate in ganz Mexiko, die Sicherheitslage sei stabil.Audis Werk in Mexiko soll den Export ankurbeln
Audi untermauert seine ambitionierten Wachstumsziele mit einem Werk in Mexiko. Noch liegt die Volkswagen-Tochter, die spätestens 2020 weltweit mehr als zwei Millionen Fahrzeuge verkaufen will, beim Nordamerika- Absatz deutlich hinter den Rivalen BMW und Mercedes. Mithilfe des Standorts im Bundesstaat Puebla will Audi-Chef Rupert Stadler den Rückstand verringern.