Köln. Punkten will der seit Mitte Oktober im Handel befindliche Franzose vor allem mit seinem technoiden Design. Ein wenig steckt in ihm auch die Erfahrung der noblen DS-Linie – im Innenraum glänzt der Neue mit großen Fensterflächen, LED-Beleuchtung und feinerer Materialauswahl als der Vorgänger. Die neue EMP-2-Plattform macht den Grand C4 Picasso um elf Zentimeter länger als das Vorgängermodell – und dennoch um gut 100 Kilogramm leichter. Optional können zwei Extra-Sitze für immerhin 700 Euro dazugeordert werden. Technisch ist das neue Modell mit allen aktuellen Helfern ausrüstbar, unter anderem mit 360-Grad-Rundumsicht, elektrisch zu öffnender Heckklappe und Einparkassistent. Bei den Motoren erwartet Citroën einen Anteil von 66 Prozent für seine Blue-HDI-Dieselmotoren – die alle die Euro-6-Hürde schaffen und die SCR-Technik einsetzen. Die Palette beginnt dort bei 90 PS, verfügbar sind auch Dieselmotoren mit 115 und 150 PS. Im Ausstattungsmix rechnet der Importeur mit einer 60-prozentigen Bestellquote für die zweite Stufe „Seduction“ sowie 25 Prozent für die nächsthöhere Stufe „Intensive“. Der Rest werde auf die Einstiegs- und die Top-Linie entfallen.
Auch ein Kompaktvan kann sich sehen lassen
Citroën erwartet Großes von seinem Grand C4 Picasso. Der Familienvan, der 17 Zentimeter länger ist als der im Frühjahr erschienene neue C4 Picasso, soll im ersten vollen Verkaufsjahr 2014 für mindestens 9000 Verkäufe in Deutschland gut sein. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, denn derzeit sind die Wettbewerber im gehobenen Kompaktvan-Segment allesamt schon länger am Markt.