Doch im Vergleich zum vergangenen Jahr ist die Autobranche deutlich weniger präsent. Dienstleister wie Carvana und Vroom sind in diesem Jahr nicht dabei. Beide mussten in den vergangenen Monaten deutliche Rückschläge wegstecken. Geld für teure Werbe-Spots sitzt nicht mehr so locker.
Und die TV-Preise im Rahmen des Super Bowls haben es in sich. Medienberichten zufolge verlangt der TV-Sender Fox in diesem Jahr rund sieben Millionen US-Dollar (rund 6,5 Millionen Euro) für einen 30-Sekunden-Spot. Im letzten Jahr lag der Preis noch rund 500.000 Dollar niedriger. Die im Rahmen des Finales ausgestrahlten Spots werden in der Regel für das Event produziert.
Um sich dennoch gegenüber den TV-Spot-Wettbewerbern durchzusetzen, empfiehlt Marcell Francke, Kreativchef bei der Mercedes-Agentur Antoni: „Be popcorn, be pop and maybe polarize.” Zu. Deutsch: sei unterhaltsam, sei massentauglich und ecke vielleicht auch an.
Dies ist allerdings nur ein Aspekt, „der Erfolg einer solchen Kampagne hängt wie immer von der Idee und ihrer Relevanz ab“, so Francke. Berühmtheiten würden helfen, um die Reichweite maximal zu erhöhen und einen Nachrichtenwert zu generieren.