Armin Wutzer

Bei der Einführung eines neuen Vertriebsmodells für seine Elektroautos ab 2024 ist Audi ein großes Stück weitergekommen. Die Eckpunkte und Verträge stehen. Darin konnten die Händler einige Verbesserungen gegenüber der Schwestermarke VW durchsetzen.

Um ihre Fahrzeuge vor Manipulationen zu schützen haben Hersteller den Zugang zu deren On-Board-Diagnosesystemen eingeschränkt. Diese herstellerspezifischen Einschränkungen waren jedoch laut EuGH unrechtmäßig. Die Kläger ATU und Carglass sehen den freien Wettbewerb gestärkt.

Ein neues Karosserie- und Lackzentrum soll der Autohaus Ostermaier Gruppe helfen, besser durch die Branchentransformation zu kommen. Zugleich ist die Investition Teil der Strategie, sich unabhängiger von Herstellern zu machen.

Nach langen Verhandlungen hat sich VWs Nutzfahrzeugsparte mit den Händlern auf einen Agenturvertrag für E-Modelle geeinigt. Die konnten sich in vielen Punkten durchsetzen.

Das nachlassende Gebrauchtwagengeschäft birgt Risiken für Händler. Frank Eberhart, Chef der Ramsperger-Gruppe, erwartet eine Konsolidierung des Marktes.

Die beiden neuen Geschäftsführer Grit Müller-Vorpahl und Ivko Todorovic verantworten das Geschäft der Volumensparte Hülpert Mobility Holding, in der die Marken Audi, VW, Skoda und Seat gebündelt sind.

VW-Vertriebsvorständin Imelda Labbé und Deutschland-Chef Achim Schaible verteidigen das Agenturmodell für E-Autos. Trotz des sich verschärfenden Wettbewerbs in der Branche sehen die beiden VW gut aufgestellt.

Die Nachfrage nach Autos ist auf dem Tiefstand. Viele Hersteller reagieren und geben erstmals seit langem wieder Rabatte. Einige drosseln sogar ihre Produktion.

Plus 36 Prozent Lohn fordern Gewerkschafter für die US-Autoindustrie. Eine Mehrheit der Deutschen ist dagegen, dass Forderungen in dieser Höhe hierzulande Schule machen.

Vor einem Jahr entstand mit der Automobilgruppe Harz-Leine ein neuer Top-100-Händler. Für die Gruppe hat sich der Zusammenschluss gelohnt.

Seit Jahren fordern Prüfdienste Zugang zu Fahrzeugdaten für hoheitliche Aufgaben. TÜV Rheinland unternimmt nun einen Vorstoß im privatwirtschaftlichen Bereich.

Garantieversicherungen werden für Händler immer wichtiger. Doch mit dem Wechsel in den Agenturvertrieb könnten sie das Geschäft an die Hersteller verlieren.

Die Online-Plattform "Fahrzeugwelt" des ADAC boomt. 2030 will der Automobilclub bereits 40.000 Autos an seine Mitglieder vermitteln.

Die schwedische Hedin-Gruppe und der Chef ihrer deutschen BYD-Importeursgesellschaft gehen nach nur einem Jahr überraschend getrennte Wege.

Versicherer wie die Allianz arbeiten daran, ihre Produkte immer tiefer in die Autos zu integrieren. Der Wettbewerb um entsprechende Partnerschaften mit den Herstellern ist voll im Gange. Doch nicht überall wollen sich die Versicherer auf das Wohlwollen der OEMs verlassen.