Genf/Köln. Als einer der letzten großen Autohersteller bringt jetzt auch Ford einen Van unterhalb der Kompaktklasse auf den Markt. Der Fiesta-Ableger mit dem Namen B-Max feiert seine Premiere auf dem Autosalon in Genf. Offiziell noch als Studie bezeichnet, soll der gut vier Meter lange Fünfsitzer innerhalb eines Jahres in Serie gehen, heißt es in Unternehmenskreisen. Der B-Max basiert auf der Studie iosis MAX, die Ford bereits 2009 vorgestellt hatte. Er ruht auf der neuen globalen B-Plattform des Konzerns.
Auffälligstes Merkmal des B-Max ist sein unkonventionelles Türkonzept: Ford setzt nicht nur als erster Anbieter in dieser Fahrzeugklasse auf Schiebe- statt Klapptüren, sondern verzichtet auch auf die sogenannte B-Säule. Dadurch erreicht Ford eine ungewöhnlich breite Öffnung von rund 1,50 Metern Breite, die vor allem das Einsteigen in engen Parklücken, das Anschnallen von Kindern und das Hantieren mit Taschen und Tüten erleichtern soll. "Wir haben schon viele Studien gesehen, die auf B-Säulen verzichten. Aber der B-Max zeigt eine Lösung, die auch in der Serienproduktion umsetzbar ist", sagt Europa-Designchef Martin Smith. "Mit dem Ford B-MAX wollten wir ein Automobil schaffen, das den Geist eines Ford S-MAX in sich trägt", so Smith weiter.