Stellantis ernennt Sébastien Jacquet zum Chief Quality Officer

Sébastien Jacquet ist neuer Chief Quality Officer bei Stellantis. Er folgt auf Antonio Filosa, der vor wenigen Tagen zum Konzernchef aufgestiegen ist. Jacquet übernimmt damit die Verantwortung für die Qualität bei allen Stellantis-Marken.

Zuletzt war er stellvertretender Technikchef und verantwortlich für das Management verschiedener fahrzeugübergreifender Themen. Unter anderem war er entscheidend an der Einführung von STLA Medium beteiligt, der ersten Multi-Energy-Plattform des Unternehmens.

Damit bezeichnet Stellantis Plattformen, die für mehrere Antriebsarten geeignet sind. In Deutschland setzt BMW auf einen ähnlichen Ansatz, hier spricht man von Technologieoffenheit. Wie andere Autobauer hat Stellantis seine ambitionierten Elektroauto-Ziele angesichts der schwachen Nachfrage gekürzt.

Jacquet hat seine Karriere in der Automobilindustrie im September 2000 bei PSA Peugeot Citroën begonnen, einem der Unternehmen, aus denen der heutige Stellantis-Konzern hervorgegangen ist.

In den folgenden Jahren war er unter anderem zweimal in China: In Wuhan war er von 2007 bis 2010 für die Qualität beim Gemeinschaftsunternehmen von PSA und Dongfeng zuständig.

Von 2011 bis 2016 war er Vizepräsident für Entwicklung und Qualität bei Changan PSA. Dabei handelte es sich um ein weiteres Joint Venture des Konzerns. Inzwischen haben beide Partner ihre Anteile an den chinesischen Konzern Baoneng verkauft, der das Unternehmen in Shenzhen Baoneng Motor umbenannt hat.